Eine Sensibilisierungskampagne reicht aber wohl kaum aus, um auch die Lärmrowdys zur Vernunft zu bringen. Denn die abschreckende Wirkung von Verboten entfaltet sich vor allem dann, wenn die Wahrscheinlichkeit hoch ist, auch erwischt zu werden. Deshalb müssen solche Rowdys vermehrt bestraft werden. Das ist zwar schon heute möglich – bis hin zum Entzug des Fahrzeugausweises und dem Einzug des Fahrzeugs. Aber das wird einerseits viel zu selten gemacht, obwohl es inzwischen technisch möglich ist, mittels Radar Lärmsünder zu überführen. Andererseits sollte die Polizei die Bestrafung solcher Übeltäter offensiver kommunizieren. Viel öfter müsste es nach einem Wochenende heissen: Die Polizei hat bei einer zweistündigen Kontrolle 20 Töfffahrer und 5 Autofahrer wegen Lärms gebüsst.